Seit 1938 gibt es den Fattingerhof nun schon, damals kaufte Franz Fattinger das Schloss Stübing mit dem dazugehörigen Gutsbetrieb. Dazu gehörten einige tausend Hochstammbäume und diverse Stallungen. Nach Kriegsende baute Stefan Dieter Fattinger den Mischbetrieb nach und nach in einen reinen Obstbetrieb um. Dieter Fattinger errichtete für damalige Standards hochmoderne Anlagen und verschrieb sich voll und ganz dem Obstbau. Er war Obmann der steirischen Erwerbsobstbauern und der Pfirsichgenossenschaft, sowie Mitbegründer der Hagelabwehr. 

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Mitte der 80er Jahre übernahm Sohn Michael Fattinger den Betrieb und fing an, auf die biologische Wirtschaftsweise umzustellen. Durch die langjährige Erfahrung war klar, dass weniger Eingriffe in die Natur diese Vieles von alleine regeln lässt. Gleichzeitig begann er Obst zu veredeln und zu Säften und Most zu verarbeiten. Damit wurde sichergestellt, dass alle Früchte verwertet werden, auch die weniger schönen - was in Bio nun mal öfter vorkommt. 

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Inzwischen ist der Betrieb für seine Sorten- und Artenvielfalt bekannt, die sich über die Jahre entwickelt hat. So gibt es bei uns noch alte Sorten wie Boskoop und Schafnase neben Klassikern wie Topaz und Gala. Wir produzieren so naturnah wie möglich, daher gibt es neben der Obstvielfalt auch zahlreiche Kräuter, Gräser und Wildblumen, die sich in unseren Anlagen wohlfühlen. Das auch zur Freude von zahlreichen tierischen Besuchern, wie Dachsen, Hasen, Füchsen und Rehen - die dann auch ab und an beim Obst mitnaschen. 

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In Kürze übernimmt Tochter Helene, die vierte Generation, den Betrieb. 

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